Hiermit lade ich alle Schreibfreudigen zur tierischen Urlaubs-Blogparade ein.
Das Thema: Urlaub – selbst erlebt oder frei erfunden
Die Challenge: Bringe so viele tierische Sprachfiguren ein, wie in deinen Text passen.
Ist euch schon mal aufgefallen, wie viele Redewendungen, Vergleiche und Metaphern es rund um unsere tierischen Mitbewohner gibt?
Zahlreiche Tiere finden sich in zusammengesetzten Substantiven wieder: z.B. Unschuldslamm, Nachteule und Baulöwe.
Dann gibt es die Eigenschaften, die bestimmten Tieren zugeschrieben werden: z.B. fleißige Biene, harter Hund, diebische Elster.
Außerdem gibt es viele Vergleiche: z.B. wie eine Motte ins Licht, wie ein Storch im Salat, wie ein Elefant im Porzellanladen.
Darüber hinaus gibt es noch geflügelte Worte wie: einen Frosch im Hals haben, einen Bärenhunger haben, den Vogel abschießen.
Ich schlage vor, dass ihr im ersten Schritt ein kleines Brainstorming macht und eine Liste schreibt mit allen Tier-Redewendungen, die euch einfallen (es gibt noch viele mehr, als oben genannt – aber meine Beispiele dürft ihr natürlich gerne aufgreifen).
Im zweiten Schritt schreibt dann spontan eine Urlaubsgeschichte dazu und lasst euch von eurer tierischen Wörtersammlung inspirieren.
Prosa und Lyrik sind gleichermaßen willkommen. Die Blogparade läuft bis zum Ende der südlichsten Sommerferien, also bis zum 13. September.
Wie machst du mit: Poste den Link zu deinem Blogbeitrag unten in einen Kommentar. Wenn du keinen eigenen Blog hast, sende mir gerne deinen Text per Mail (ulgu1[at]web.de), ich veröffentliche ihn dann hier.
Ich freue mich auf eure tierischen Texte.
Den Anfang der Parade mache ich selbst mit einem Urlaubsgruß der Freundinnen Birdy und Bee – halb erfunden, halb selbst erlebt.
Liebe Nesthocker,
sonnige Grüße von euren Paradiesvögeln aus dem Süden nach Balkonien Germania. Hier herrscht eine Affenhitze am Strand, dafür ist die Klimaanlage im Hotelzimmer schweinekalt. Bee hat sich leider schon eine Erkältung eingefangen – und einen Sonnenbrand dazu – das muss man erst mal schaffen. Das Hotel ist gerade fertig gebaut und wir sind so was wie die Versuchskaninchen. Alles noch glänzend neu und tip-top – wir fühlen uns pudelwohl. Auch das Essen ist super lecker – wir haben all inclusive – da gucken die Neidhammel ohne Armbändchen immer ganz belämmert, wenn wir uns den dritten Eisbecher on the house holen.
Eigentlich kräht da jetzt kein Hahn mehr nach, aber ich will euch trotzdem vom Hinflug erzählen: Wir Unglücksraben haben nämlich verschlafen (der Abflug sollte um 5:55 Uhr in der Frühe sein) und mussten ein sauteures Taxi rufen, das mit 180 Sachen zum Flughafen gedüst ist – nur um dort festzustellen, dass sich unser Abflug um 2 Stunden verspätet. Iiiiaaaaa! So ein Lackaffe am Schalter hat dann behauptet, mein Koffer wäre zu schwer, also musste ich auch noch für Übergepäck bezahlen. Aber den Vogel abgeschossen hat dann die Brillenschlange von der Security, die mich von oben bis unten ge-strip-searched hat, dabei hatte ich nur ein zerknülltes Taschentuch in der Hosentasche und nicht mal einen BH mit Metallbügeln an – alle Leute haben geglotzt und ich war voll das schwarze Schaf. Bee hat dabei geschimpft wie ein Rohrspatz, aber geholfen hat es nüscht.
Für morgen haben wir eine Rundfahrt über die Insel gebucht – ich Sparfuchs habe natürlich das günstigste Angebot rausgesucht. Ich musste die Katze im Sack kaufen, weil es den Flyer zur Rundfahrt nur in der Landessprache gab – und das kam mir ziemlich spanisch vor. LOL.
Tierische Urlaubsgrüße
Birdy & Bee
Hier läuft die Parade weiter:
Bei Sonja hat der Erste Offizier auf einer Kreuzfahrt ganz schön Schmetterlinge im Bauch.
Bei Anne regnet es Katzen und Hunde auf eine tapfere Wandersfrau, die mit Bärenhunger in eine Kneipe einkehrt und dort mit einem falschen Hasen ihr blaues Wunder erlebt.
Bei Sabine springt die Erzählerin wie von der Tarantel gestochen in die Höhe, als sie erfährt, dass sie einen Urlaub auf einem Hausboot gewonnen hat. Oder hat ihr jemand einen Bären aufgebunden?
Die Collage von Mo ist ein farbenfroher Rausch der Sinne, wo Schmetterlinge unsere Gedanken fliegen lassen und wir uns im Grashüpfergras ausruhen können.