Mein erstes Mal bei der Leipziger Buchmesse war überaus spannend und voller schöner Begegnungen.
Ein Highlight war meine Lesung vor großem Publikum aus„Das kleine Kräutercafé – Waffelherzen“ zusammen mit meiner geschätzten DELIA-Kollegin Doris R. Thomas, die aus ihrem Debütroman „Verliebt in Greenkenny“ vorgelesen hat.
Herzenswärme zwischen Irlands Grün und Frankfurter Waffelzauber
Die Autorinnen Doris R. Thomas und Lilli Meinhardis entführen Sie mit ihren Wohlfühlromanen mitten ins grüne Herz Irlands und in die Kräutercafé-Oase im Frankfurter Großstadtdschungel, wo sich die liebenswerten Hauptfiguren in allerlei romantische Turbulenzen stürzen.
Die Lesung war sehr gut besucht mit über 50 interessierten Menschen im Publikum. Doris und ich haben je 10 Minuten aus unseren Romanen gelesen und uns anschließend gegenseitig interviewt zur Inspiration zu unseren Geschichten.
Ein toller Heimathafen war der Stand von DELIA, an dem ich an zwei Tagen bei meiner Signierstunde und beim Meet & Greet viele tolle Begegnungen mit Buchmenschen und Kolleginnen hatte. Beispielsweise mit Elisa (Blog: RoRezepte), die bereits die Frankfurter Grie Soß aus meinem Roman „Das kleine Kräutercafé – Herzkirschen„nachgekocht und die kulinarische Liebesgeschichte besprochen hat.
Super gefreut hat mich auch, dass „Waffelherzen“ am Piper-Stand präsent war und ich beim Blogger:innen-Event von Betweenpages by Piper einen guten Austausch hatte.
Ich muss zugeben, dass ich das enorme Menschengetümmel in den Hallen und in den Glastunneln ziemlich strapaziös fand und heilfroh bin, nicht mit einem Virus heimgekommen zu sein. Auch die Fahrten von der Messe zum Hotel in rappelvollen S-Bahnen (wegen Streik beim Nahverkehr in Leipzig am Freitag noch zusätzlich verdichtet auf wenige Verkehrsmittel) war echt ein Härtetest.
Aber dabei waren die Leute eigentlich immer gutgelaunt und freundlich, einige sogar im Kostüm, was immerhin für Unterhaltung gesorgt hat.
Mein großer Dank geht an meine liebe Schwester Dorit @wortkosterin, die mich an beiden Messetagen und auch drumherum in Leipzig begleitet und in jeder Hinsicht unterstützt hat. Dank ihr gibt es auch die vielen schönen Fotos von mir.
Es war eine tolle und intensive Zeit und bestimmt nicht mein letzter Messebesuch.
Das Jahr 2023 hat so einige Premieren für mich bereitgehalten – nicht nur mein Romandebüt im Febuar mit „Das Lachen der Pinguine„, darüber hinaus durfte ich kürzlich zum ersten Mal auf der größten Buchmesse der Welt in Frankfurt meinen zweiten historischen Roman „Im Takt ihrer Träume“ vorstellen.
Hier also meine Eindrücke in Wort und Bild von der #fbm2023.
Vier Tage vorher – Koffer packen
In Berlin packe ich meinen Koffer – mit im Gepäck drei neue Kleider für meinen hoffentlich glamorösen Auftritt als Autorin.
Was für lange Messetage nicht fehlen darf:
Mein Leseexpemplar von „Im Takt ihrer Träume“
Mein Notizbuch mit Terminen und handschriftlichem Pitch meines brandneuen Romanprojekts für den Verlagslektor
Stifte zum Signieren und Lesezeichen zum Verschenken
Wasserflasche und Magnesiumbrause (Gesundheit)
Nervennahrung in Form von Keksen, Bitterschokolade und Dominosteinen
erfrischendes Eau de Cologne und Pfefferminzpastillen
Kopfschmerztabletten (leider unverzichtbar)
Drei Tage vorher: Relaxen
Drei Tage Retreat mit meiner Schwester Dorit in einem schönen Appartment auf dem Lande (Bad Schwalbach in der Nähe von Wiesbaden), um nach dem Stress der letzten Wochen ein wenig zur Ruhe zu kommen und Kräfte für die Messe zu sammeln.
Wir machen einen Ausflug nach Eltville am Rhein.
Tag 0: Am Vorabend meiner Lesung
Dienstag: Es ist schon fast Mitternacht, als ich meiner Schwester, die mich auch zur Messe begleiten und unterstützen wird, die Generalprobe meines Lesetextes präsentiere.
Tag 1: Mittwoch, 18. Oktober: Gespräch und Lesung aus meinem Wien-Roman „Im Takt ihrer Träume“
Nun ist der große Tag gekommen und ich schlüpfe in mein Outfit.
Nach einer einstündigen Autofahrt mit einigen Umleitungen parkt meine Schwester das Auto und der Bus-Shuttle bringt uns zur Messehalle 3. Als Messe-Greenhorn muss ich mich erst einmal orientieren, wo hier was ist.
In der Messehalle bin ich ein bisschen overwhelmed und bestaune die verschiedenen Designs der Verlagsstände.
Dann finde ich meine „Homebase“ – den Stand von Amazon-Publishing mit schöner Lesebühne. Bin begeistert, meine beiden Roman-Cover auf den Hockern zu sehen.
Um 15 Uhr ist es soweit: Ich nehme im Sessel auf der Bühne Platz und stelle in Lesung & Gespräch mit Katrin Bussac, Lektorin bei Amazon Publishing, meinen neu erschienenen historischen Wien-Roman „Im Takt ihrer Träume“ vor. Anschließend signiere ich einige Bücher für die interessierten Zuhörenden. Wirklich ein schönes Erlebnis und ein toller Austausch in den Nachgesprächen!
Tag 2: Donnerstag, 19. Oktober: Panel-Gespräch
Voller Elan starte ich in meinen zweiten Messetag.
Heute bin ich zum von 13:00 bis 14:00 Uhr zum Panel-Gespräch mit meinen beiden Verlags-Kolleginnen Martina Sahler und Noa C. Walker und eingeladen. Lebendig moderiert von unserer Lektorin Jenny Brodski sprechen wir über die Herausforderungen bei der Recherche für einen historischen Roman und plaudern auch ein bisschen aus dem Nähkästchen. Anschließend gibt es wieder eine Signierstunde mit erfreulichen Gesprächen mit interessierten Leser:innen.
Tag 3: Freitag, 20. Oktober: Begegnungen mit Kolleginnen und Bloggerinnen
Heute öffnet die Messe ihre Tore für das Publikum (zuvor war nur Fachpublikum aus dem Verlagswesen, Agent:innen, Blogger:innen und Presse eingelassen worden) und ab Mittag strömen die Buchbegeisterten in Scharen herein und es bilden sich überall lange Schlangen.
Eine schöne Zusammenkunft habe ich mit einigen meiner Kolleginnen aus unserer Autor:innen-Gruppe, die sich einmal im Monat online zum fachlichen Austausch trifft.
Zwischen 15 und 16 Uhr bin ich am Piper-Stand mit einigen Bloggerinnen verabredet, die mein kleines Kräutercafé – Herzkirschen gelesen und in einer schönen Blog-Tour begleitet haben.
Zusammen mit meiner lieben Schwester Dorit erkunde ich auch die anderen Hallen und wir gratulieren der Buchmesse zum 75. Geburtstag.
Abschließend kann ich sagen, dass die Frankfurter Buchmesse ein spannendes und berauschendes Erlebnis für mich war voller wunderbarer Begegungen mit buchbegeisterten Menschen.
Diese Erlebnisse von der Messe hallen noch in mir nach und ich bin dankbar, Teil dieser magischen Bücherwelt zu sein.